...in Ahlden
Die drei Grabhügel, in Heide und Kiefernmischwald
gelegen, sind die letzten Zeugen eines sicherlich einstmals größeren
Hügelgräberfeldes. Grabhügel wurden im hiesigen Raum über einen Zeitraum
von etwa 1.500 Jahren, von der Jungsteinzeit bis zur vorrömischen
Eisenzeit (etwa 2.000 bis 500 v.C.), als Begräbnisstätten errichtet. Die
hier sichtbaren Grabhügel dürfen in der älteren Bronzezeit erbaut
worden sein. Wo es noch möglich und nötig war, haben die Archäologen
derartige Grabhügel untersucht und ausgewertet. Die Beisetzung erfolgte
in der Jungsteinzeit durchweg ohne Behältnis (Hockerbestattung), während
der älteren Bronzezeit vielfach in Baumsärgen. Am Ende der Bronzezeit
(ca. 900 v.C.) wurden die Toten verbrannt und die Asche wurde in Urnen
im Mantel der Grabhügel, später dann in Urnenfriedhöfen beigesetzt. Als
Beigaben wurden den toten Waffen aus Feuerstein oder Bronze, Schmuck aus
Bronze, Bernstein oder Glasperlen, Tongefäße oder andere Gerätschaften
des täglichen Lebens aus organischem Material mitgegeben. Dass der Raum
Eickeloh/Hademstorf in viel früherer Zeit vom prähistorischen Menschen
bereits aufgesucht worden war, bezeugt der in Eickeloh aufgefundene
Faustkeil eines Neandertalers. Aber auch zum Beginn der
Völkerwanderszeit (ca. 500 n.C.) war der Raum Hademstorf besiedelt. Das
zeigen die herrlichen Urnen und Beigefäße eines leider zerstörten
Urnenfriedhofes.
Im 30-jährigen Krieg und im 2. Weltkrieg war der Wartenberg ein Versteck der Eickeloher Bevölkerung vor gegnerischen Truppen.
Das kleine Angelmuseum in Hodenhagen
Angler werden sich freuen: Das Angelmuseum ist zwar kleiner als man von
einem Museum annehmen sollte, doch den wahren Sportsfreund stört das
nicht. Im Gegenteil: die in jahrzehntelanger Sammelleidenschaft
zusammengetragenen Angelgeräte und Angelutensilien haben es in sich.
Unikate und Exponate aus einhundert Jahren, von 1850 und 1950 sind mit
dabei. Darunter Angelruten aus Holz und gespliest, Rollen aus Holz,
Aluminium und Balkaliete. Seltene Multiplikatorrollen (Multirollen) ab
dem Jahr 1920, sowie Kunstköder von gestern bis heute sind zu sehen. Ein
echter Leckerbissen sind die Angelgerätekataloge und -bücher.
Besichtigung nach tel. Vereinbarung: Telefon (05164) 484
Sieben Steinhäuser bei Ostenholz
Großsteingräber aus der Jungsteinzeit in schöner Heidelandschaft.
Die Siebensteinhäuser befinden sich auf dem Truppenübungsplatz
Bergen-Hohne und sind nicht immer zugänglich. Geöffnet ist Samstags und
Sonntags von 8.00 – 18.00 Uhr, Anfahrt über Bad Fallingbostel -
Ostenholz